Bei einem Brand am Montagmorgen in Berlin Neukölln musste 17 Menschen mit Rauchvergiftungen vor Ort behandelt werden, vier davon sind noch immer in ärztlicher Behandlung. Der Brand brach im sechsten Stock des Gebäudes aus und wurde durch die Anwohner bemerkt als ein lauter Knall durch das Wohnhaus drang.
Die Mieterin der Brandwohnung rettet sich zuerst auf den Balkon der Wohnung, sprang jedoch noch vor Eintreffen der Feuerwehr in die Tiefe. Die Feuerwehr behandelte ihre Verletzungen vor Ort, später im Krankenhaus.
Eine in der Landesbauordnung verankerte Rauchmelderpflicht gibt es derzeit noch nicht, jedoch wird die Forderung seitens der Feuerwehr und des Forums Brandprävention nach einer solchen immer lauter. Es bleibt abzuwarten, wie die Berliner Regierung auf die jüngsten Vorfälle reagiert.